Pusdorfer SPD trauert um politisches Urgestein
Trauer herrscht bei der Pusdorfer SPD nach dem Tod ihres „politischen Urgesteins“ Horst Stäcker. Lange Jahre und Jahrzehnte hat er die politische Arbeit in Woltmershausen und in Bremen mitbestimmt. Immer lag ihm dabei „sein“ Stadtteil Woltmershausen am Herzen. So hat er sich um die Entwicklung des Wohngebietes „Im Langen Brink“ und umzu verdient gemacht und es ist hauptsächlich Stäckers Verdienst, dass dieser Bereich für die Wohnbebauung genutzt werden konnte.
Besonderes Anliegen war ihm auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. So gehörte er mit zu den Erfindern des SPD-Blatttes „Mein Nachbar“, das auch in anderen Stadtteilen Nachahmer fand. Im war klar, vor Ort musste man stark sein. Bis zuletzt stand er den Mitgliedern des Ortsvereines beratend zur Verfügung. Immer lag ihm die Entwicklung des Ortsvereins am Herzen. Zuletzt sah man ihn noch mit Bürgermeister Jens Böhrnsen am Infostand der Pusdorfer SPD auf dem Marktplatz. Bis zuletzt war er ein „politischer Mensch“.
Doch auch über Woltmershausen engagierte sich Stäcker. So gehörte er von 1963 bis 1986 der Bremischen Bürgerschaft an. So engagierte er sich während dieser Zeit und den Deputationen für Inneres und Finanzen. Vier Jahre fungierte er als stellvertretender Fraktionsvorsitzender. AB 1986 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand führte Stäcker dann die Geschäfte der Bremer Lotto-Totto GmbH.
Ab 1985 prägte er zudem als Kreis- und Landesgeschäftsführer die Entwicklung der AWO Bremen maßgeblich mit. Unter seiner Leitung entstanden in Bremen zahlreiche Einrichtungen, die noch heute bedeutsam für den Wohlfahrtsverband sind.
Die Woltmershauser SPD wird ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.
Foto: Horst Stäcker im Gespräch mit Jens Böhrnsen während des Wahlkampfes der SPD auf dem Pusdorfer Marktplatz vor wenigen Wochen.